Jahresrückblick 2018

Vor ein paar Tagen stellte Katrin kleiner-wahnsinn.com auf ihrer Instagram-Seite eine

interessante Frage in den  Raum:  Welche Begriffe fassen das Jahr 2018 für dich zusammen?

Aus einer langweiligen Bahnfahrt wurde ein kleines Denkkarussell:

Glücklicherweise gibt es eine Zeichenbegrenzung bei Instagram und das Schreiben vom Smartphone aus liegt mir bis heute nicht. Heraus kam also folgende Antwort, die mich hinterher verstärkt nachdenken ließ und mich zu diesem Blogeintrag führte:
(verzeiht mir die Schreibfehler)

Das Jahr war in vielerlei Hinsicht auch anstrengend, aber allein durch jene Aufgaben und Hindernisse sowie Niederlagen konnte ich da landen, wo ich jetzt stehe.

Zum einen ist der nachwirkende Verlust des Arbeitsplatzes zu nennen, welcher mich sehr niedergeschmettert hat. Erst im März konnte ich meinen Fokus wieder auf die Kreativität richten und auf das, was ich bis dahin mein Business nannte.
Dass dies aber wenig mit wirklichem Business zu tun hatte, verstand ich erst zum Ende des Jahres.

Bis dahin setzte ich ein Vorhaben um: Mehr zu machen. Spontan zu sein.

• Spontan bei einem Flohmarkt angemeldet.
• Spontan an einem Wettbewerb teilgenommen.
• Spontan einen weiteren mitgenommen.
• Spontan einen 5 km-Lauf absolviert und ebenso spontan einen Monat vorher trainiert.
• Spontan meinen Instagram-Account ausgemüllt, der bis dato keine Ordnung kannte. 
• Und mich spontan für einen Job beworben.

Die Arbeit stellte sich nicht als das Richtige heraus, doch waren die neuen Erfahrungen, die ich im Bereich Marketing und Projektmanagement machen durfte, Gold wert und brachten mich ein erhebliches Stück weiter. Zudem habe ich noch eine sehr liebe Person als Kollegin und Freundin kennenlernen dürfen.

Man sagt ja: Wo sich Türen schließen, öffnen sich an anderer Stelle welche.

Bereits im Sommer stand diese Tür zu einem Spalt offen:
Zwei Freunde von mir befanden sich in der Startphase ihrer Selbstständigkeit und ich bot ihnen meine Unterstützung für das Corporate Design an.
Die Zusammenarbeit verlief hervorragend und wir konnten Wunderbares schaffen - Festlegung der CI (Corporate Identity), Visitenkarten, Wandtattoos, ... !

Ich war endlich wieder stolz auf meine Arbeit - Zwar gibt natürlich Potenzial für mehr, aber es war für mich ein großer Anfang. Denn dies ist der Job, den ich machen will!

Apropos:

Wenn dir in einem Job vor Augen gefühlt wird, wie wenig Zeit du in eine Arbeit stecken möchtest, die du weder gut beherrschst, noch hinter der du mit Elan stehen kannst, dann war es dieser wert, ausprobiert zu sein. 

Schließlich wurde die Tür noch ein Stückchen mehr geöffnet:

Ich wurde Mitglied der Creative Business Party (ehemals: Kreative Rockstars) unter der Leitung von Johanna Fritz. Zuvor war ich bereits in Johannas Facebook-Gruppe der Illustratoren aktiv und hatte dort einen echt tollen Austausch mit anderen Gleichgesinnten erfahren, die ebenso ihren Fuß in der Welt der Kreativen fassen wollte oder aber schon drin stand.
Eine super Community!

Doch sollte ich es wagen und tatsächlich bei den monatlichen Modulen mitmachen?
Einen richtigen Kurs?
Wollte ich wirklich ein Business aufbauen oder gehörte ich zu denen, die nicht die Verantwortung dafür tragen wollten und es lieber beim Hobby beließen?

Wieder war ich spontan: Denn was konnte man verlieren, es einen Monat auszuprobieren?

Ich hätte ja danach wieder gehen können! Keine Abofalle, keine Jahresverträge.

Übrigens: Ich bin immer noch dabei.

Es stellte sich als die richtige Entscheidung: Nicht nur der Input, den Johanna uns in Form von Videos, Podcasts, Workbooks und Live-Sessions gibt, sondern auch die Gemeinschaft selbst besteht aus so vielen Power-Frauen, dass man gar nicht anders kann als loszulegen und weiterzumachen! Feedback, Ratschläge, Tipps, Hinweise und die allgemeine Vernetzung untereinander... Ich bin froh, dabei zu sein.

Über die Schwelle treten.
Das nächste Kapitel beginnen.
Da stehe ich nicht nun, weil ich mir erlaubt habe, die Tür komplett aufzustoßen.

Ich glaubte, dass ich das Jahr über nichts geschafft hätte?

Na falsch gedacht!

Wir sollten öfter stolz darauf sein, was wir geschafft haben. Selbst wenn es für andere nur kleine Schritte sind, so können diese für jeden einzelnen von uns eine besonders große Bedeutung tragen. Seien wir ein bisschen weniger kritisch. Seien wir ein bisschen mehr stolz. Wir sind es wert!

Du bist es wert!

Ich freue mich auf das nächste Jahr! Es sind bereits einige Projekte geplant und in Vorbereitung.

Natürlich kann ich nicht wissen, wie es im Endeffekt wirklich verlaufen wird, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es schlussendlich gut sein wird.