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Don't worry - Copyshop (01) - Was ist ein Kopierladen?

Du brauchst ein paar Kopien deiner Schulunterlagen? Du musst eine Bachelorarbeit drucken lassen? Du möchtest deine Hausarbeit binden lassen? Dann bist du bei einem solchen Kopierladen richtig.

Worauf du achten solltest und was ein Copyshop alles leisten kann, werde ich dir in dieser neuen Blog-Reihe präsentieren.

 


EIN KOPIERLADEN - WAS IST DAS?

 Der deutsche Begriff "Kopierladen" erscheint ein wenig veraltet, war aber ursprünglich genau das: Ein Laden, der die Vervielfältigung von gedruckten Blättern anbietet.

Dies geschieht entweder per Selbstbedienung oder wird durch einen der Mitarbeiter ausgeführt.

Es sind verschiedene Formate möglich (normalerweise aber DIN A4 und A3) und man kann zwischen Farbe und Schwarzweiß wählen.

 

Im Laufe der Zeit und dank voranschreitender Technik ist es heutzutage gang und gebe, dass man Daten über einen Computer oder das Handy an den Kopierer "sendet". Hierfür müssen die Datenträger natürlich vom Kunden mitgebracht werden.

 

Weitere Zusatzleistungen in den Copyshops sind Weiterverarbeitungen der Kopien (z.B. Binden) oder das Scannen von Dokumenten.

 

Die Preise variieren sehr stark. Es gibt bekannte Copyshop-Ketten wie z.B. Sprintout, die sich vor allem in Universitäts- oder Schulnähe befinden und spezielle Rabatte für Studenten und Schüler anbieten.

 

Das Aufkommen der Onlinedruckereien ließ die Copyshops ebenso im Netz nachziehen, so dass sie nicht nur ihr Angebot oftmals im WWW gelistet haben, sondern Druckaufträge auch über Bestellformulare im Internet abgewickelt werden können.

 


KOSTEN IM COPYSHOP

Es gibt verschiedene Kostenpunkte, die berücksichtigt werden müssen, wenn man einen Auftrag erteilt.

 

1. Druckkosten - hierunter fällt die Ausführung des Drucks/des Kopierens. Die Preise sind pro Blatt angegeben und bieten ggf. einen Rabatt an, wenn es sich um höhere Mengen handelt. Es wird zwischen Schwarzweiß, Farbe und dem Format unterschieden.

 

2. Direktdruck/Auftragsdruck/Sonderanfertigung - den Druckkosten untergeordnet, kommt es hier noch drauf an, ob man direkt vor Ort drucken lässt oder einen Auftrag gibt. Aufträge sind meist Auflagen, die im täglichen Geschäft nicht durchgeführt werden können, weil sie den Betrieb aufhalten würden.

 

3. Serviceleistung - Achtung! Hierzu zählt z.B. das Einlesen von Datenträgern, wenn dies durch einen Mitarbeiter geschieht. Ebenso kann das Nutzen des PCs des Copyshops zu zusätzlichen Pauschalpreisen führen:
PC-Nutzung: 1,00€, Einlesen des Gerätes: 0,50€, PDF-Konvertierung: 2,00€ .... das kann sich staffeln, warum du am besten vorher klar in Erfahrung bringen solltest, welches Format gewünscht ist und du dieses gleich anlegst.

 

4. Papierkosten - Es gibt verschiedene Papiere, auf denen man drucken kann. Normalerweise ist es ein 80-90g/m² Papier, weiß, leicht gestrichen (da meist Laser-Kopierer). Andere Papiere, ob in Farbigkeit oder Stärke, erfahren einen Aufpreis.

 

5. Weiterverarbeitung: Hierunter würde z.B. die Bindung fallen, solltest du einen Hefter brauchen o.ä. Material- und Bearbeitungskosten fallen hier an. Bedenke bitte, dass du eine gewisse Zeit einplanen solltest, wenn du z.B. eine Leimung für deine Masterarbeit brauchst. Deswegen nicht unbedingt auf den letzten Drücker abgeben.

 

6. Expresskosten: Wenn es sehr eilt, ist zwar eine "Sofortproduktion" möglich, aber mit einem hohen Aufschlag verbunden. Überlege vorher, ob das wirklich notwendig ist.


COPYSHOPS UND ONLINE-BEWERTUNGEN

Die meisten Kopierläden haben nur eine durchschnittliche Note im Netz. Natürlich kann man sich davon leiten lassen, aber in den meisten Fällen ist es sehr personenabhängig. Meist ist es nicht die Technik, die beanstandet wird, sondern der Umgang mit den Kunden, der Service, die Preise.

Daher kann ich nur raten, dass man sich selbst ein Bild von den Dienstleistern macht, anstatt sich auf die Netzbewertung zu verlassen. 


COPYSHOPS UND "DO IT YOURSELF"

Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein, doch habe ich oft anderes erlebt:

Mach nichts, ohne dass dir der Mitarbeiter des Copyshops es erlaubt hat!
Viele Kunden setzen sich direkt an den PC und starten ihren Datenträger, öffnen Programme oder gehen gar an die Kopierer (sofern diese nicht gesperrt sind), etc.
Daher immer erst den Mitarbeiter fragen. Und lieber einmal mehr fragen als zu wenig.
Fragt lieber vorher nach, welche Formate gängig sind, was ihr bei PDF beachten sollt, etc.

Das spart beiden Seiten Ärger.

 

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